Der Ursprung des Boudoirs

‚Sie war alleine in ihrem Schlafzimmer. Vor dem Spiegel gab sie ihrem Look den letzten Schliff, sie überließ nichts dem Schicksal. Voller Zuversicht bereitete sie sich darauf vor, für ihre beispiellose Eleganz und Weiblichkeit bewundert zu werden. Sie zog ihre High Heels an und verließ den Raum. Der Gedanke an den kommenden Abend zauberte ihr ein Lächeln aufs Gesicht.‘

So beginnt unser Liebesbrief an „Boudoir Belle“, einen unserer weiblichsten Düfte, der einen unverkennbar pudrigen Sexappeal versprüht. Und weil wir „Boudoir Belle“ so sehr lieben, wollen wir heute dem „Boudoir“ als solches auf den Grund gehen. Was hat es mit diesem sagenumwobenen Raum auf sich und wieso versprüht der Begriff direkt diesen Sexappeal, der trotzdem irgendwie unschuldig wirkt?

„Boudoir“ kommt aus dem Französischen und leitet sich von „bouder“ ab, was so viel wie „schmollen / schlecht gelaunt sein“ bedeutet.  Das klingt im ersten Moment nun gar nicht nach dem Sexappeal und der erotischen Stimmung, die wir heute mit dem Boudoir verbinden. Ursprünglich war das Boudoir ein kleiner, elegant eingerichteter Raum, in den sich die Dame des Hauses zurückziehen konnte, später auch einfach ein Ankleidezimmer. Seine erotische Komponente bekam das Boudoir hauptsächlich durch den Klassiker „Die Philosophie im Boudoir“ vom Marquis de Sartre.

Auch die Boudoirmalerei spielte eine wichtige Rolle, denn hier wurden Frauen erstmals in einem sinnlichen Kontext in ihren Privatgemächern gemalt. Heute wäre das Pendant dazu die Boudoirfotografie, die zwar etwas Erotisches versprüht, aber nicht zwingend mit Nacktheit zu tun hat.

Das Boudoir hat nichts mehr mit schmollen oder schlecht gelaunt sein zu tun, sondern es versprüht eine einzigartige Erotik. Und was gibt es Schöneres, als sich sein eigenes, kleines Boudoir einzurichten. Und sei es nur eine bestimmte Ecke im Schlafzimmer. Mit einem Frisiertisch, auf dem „Boudoir Belle“ steht, bereit, an einem ganz besonderen Abend zum Einsatz zu kommen. Gemeinsam mit der besonderen Lingerie und dem kleinen Schwarzen.

„Boudoir Belle“ besticht mit Benzoe, Moschus und Vanille in der Basisnote, was dem Duft eine tiefe Sexiness verleiht. In der Herznote verhelfen Rose und Ylang-Ylang dem Duft mit klassischen blumigen Bestandteilen zu eben jener beispiellosen Eleganz und Hagedorn und Aldehyde in der Kopfnote verleihen ihm seine unverkennbare, pudrig reine Duftnote.

Ein Parfum, das gleichermaßen klassisch wie modern ist - absolut sophisticated - und die knisternde und geladene Spannung, sowie die reine Schönheit eines Boudoirs gekonnt neu interpretiert.

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